Zahnimplantate aus biokompatiblem Titan oder Keramikimplantate sind die Alternative zur konventionellen Brücke. Bei der Lückenversorgung mittels Implantat werden die Nachbarzähne nicht beschliffen ! Die gesunde Zahnhartsubstanz der Nachbarzähne bleibt somit erhalten. Implantate sind „künstliche Zahnwurzeln“, die in den meisten Fällen eine herausnehmbare Versorgung überflüssig machen. Auch nach jahrelanger Zahnlosigkeit und nur geringem Restknochen, kann mit den heutigen Methoden der Implantologie vielen Patienten wieder ein herzhaftes Zubeißen ermöglicht werden!
Lassen Sie sich gerne unverbindlich von uns beraten !
Ein modernes Verfahren in der Implantologie ist die computergestützte dreidimensionale Implantatplanung. Grundlage hierfür ist ein 3D Datensatz aus einer DVT-Aufnahme ( ähnlich einem CT mit wesentlich geringerer Strahlenbelastung ). Dieser Datensatz ermöglicht eine dreidimensionale Darstellung des Kieferknochens und bildet die individuellen anatomischen Verhältnisse des Patienten ab.
Der Kieferknochen kann nun auf Grundlage dieses Datensatzes in allen räumlichen Ebenen vermessen werden. Wichtige anatomische Strukturen wie Nervverläufe, Kieferhöhle, Nasenboden, Nachbarzähne etc. lassen sich sicher bestimmen und sind somit keiner Verletzungsgefahr ausgesetzt. Ferner lassen sich Knochenqualität, Verlauf des Knochens, Knochenbreite und Knochenhöhe sehr genau bestimmen. Diese Informationen sind wichtig für die sinnvolle Auswahl des Implantates ( Implantattyp, Implantatlänge, Implantatdurchmesser ).
Auf Basis aller Informationen, die sich durch Auswertung des DVTs ergeben, kann nun eine sogenannte Bohrschablone hergestellt werden. Diese Bohrschablone hilft uns minimalinvasiv und sicher zu implantieren- die Operationszeit verkürzt sich erheblich.
Sehr komplexe Implantationen auch bei jahrelang bestehender Zahnlosigkeit lassen sich mit dieser innovativen Technik kontrolliert umsetzen.
Durch Mini-Implantate kann Patienten mit geringem Knochenangebot ein fester Prothesensitz ermöglicht werden. Nach einer 3D-Planung werden bei dieser Art der Versorgung mindestens vier Mini-Implantate im Unterkiefer und mindestens sechs Implantate im Oberkiefer eingebracht. Da die Prothese nach wie vor herausnehmbar ist, wird diese per Druckknopfprinzip an den Implantaten angebracht.Dafür höhlt man die Prothese über den Implantaten aus und bringt je eine Metallkappe mit Gummiring ein. Beide Teile passen genau ineinander – so kann die Prothese problemlos einrasten und genauso einfach wieder entnommen werden.
So befreien Sie sich endlich von Druckstellen und Haftcreme ! Gerade für die reifere Generation ist diese neue Methode ein Segen.
Um Implantate setzen zu können, benötigt man eine ausreichende Knochenstärke. Im Seitenzahnbereich des Oberkiefers ist durch die Lage der Kieferhöhle oft nicht genügend Knochen vorhanden.
Hier ist es notwendig Raum zur Knochenneubildung zu schaffen.
Im Gegensatz zur herkömmlichen Methode des aufwendigen Sinuslifts mit Fensterung der Kieferhöhle, stellt das Intralift-Verfahren einen minimalinvasiven Eingriff ( Schlüsselloch-OP ) zu diesem Zweck dar.
Dabei wird eine ultraschallgestützte hydrodynamische Technik angewendet. Die innere Auskleidung der Kieferhöhle wird mittels ultraschallaktivierten Wasserdrucks vorsichtig vom Knochen gelöst. In den nun vorhandenen kleinen Hohlraum wird Knochenersatzmaterial eingebracht, welches durch Umbauvorgänge in körpereigenes Knochengewebe umgewandelt wird.
Das Implantat wird in dieser Operationssitzung im Idealfall ebenfalls eingebracht. Nach einer Einheilzeit von circa 6 Monaten kann die definitive Krone eingesetzt werden. Das Implantat ist nun eingeheilt und Knochen hat sich neu gebildet.